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Die Frage „Ist Luisa hier?“ soll Frauen bei Karnevalsveranstaltungen im Eurogress aus unangenehmen Situationen helfen

Mit dem bevorstehenden Karneval rückt nicht nur die fröhliche Stimmung, sondern auch das Thema Sicherheit in den Fokus. Die Umsetzung der Kampagne „Luisa ist hier“ bei Karnevalsveranstaltungen im Eurogress soll ein sicheres und respektvolles Karnevalserlebnis für alle Feiernden fördern. Nachdem diese Kampagne bereits beim Öcher Bend im letzten Frühjahr und Sommer erfolgreich umgesetzt wurde, wird sie nun auch bei allen Karnevalsveranstaltungen im Eurogress angeboten.

Die Kampagne "Luisa ist hier" zielt darauf ab, das Bewusstsein für sexuelle Belästigung und unangemessenes Verhalten bei Veranstaltungen jeglicher Art zu schärfen und bietet Mädchen und Frauen, die sich belästigt fühlen, eine diskrete und unmittelbare Möglichkeit, Hilfe zu erhalten.

Die Kernidee ist simpel: Sollte eine Frau sich in einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation befinden, sich belästigt oder bedrängt fühlen, kann sie sich an jeden Mitarbeitenden im Eurogress wenden und die Frage "Ist Luisa hier?" stellen. Dieser Code signalisiert z.B. dem Sanitätsdienst und weiterem geschultem Personal sofortigen Handlungsbedarf, ohne dass Rückfragen gestellt werden.

Kristina Wulf, Geschäftsführerin des Eurogress, betont die Bedeutung dieser Aktion: " Karneval soll eine Zeit des unbeschwerten Feierns und der Freude sein. Mit „Luisa ist hier“ möchten wir eine klare Botschaft senden: Belästigung wird nicht toleriert, und wir stehen zusammen, um sicherzustellen, dass jeder Karneval genießen kann. Die Kampagne ermöglicht es uns, schnell und unauffällig Unterstützung anzubieten, besonders für weibliche Gäste, die sich bedrängt oder belästigt fühlen und Hilfe benötigen.“

Die sensibilisierten Mitarbeitenden, darunter Sanitäts- und Ordnungsdienstpersonal, Hostessen und Hosts, Garderobieren, Reinigungspersonal und Servicekräfte an den Theken, sind vorbereitet, um in solchen Situationen adäquate Hilfe zu leisten. Wulf fügt hinzu: "Uns ist bisher kein Vorfall von Belästigungen bei Veranstaltungen bekannt und wir hoffen, dass wir mit der Kampagne einen Beitrag leisten, dass das auch so bleibt."

Bei Verwendung des Codes "Ist Luisa hier?" werden die Betroffenen diskret aus der Situation begleitet und in sichere Räumlichkeiten im Eurogress gebracht. Es ist wichtig zu betonen, dass Betroffene nicht dazu verpflichtet sind, Einzelheiten zu schildern.

Die Betroffene entscheidet selbst, welches Hilfsangebot sie annehmen möchte. Z.B. könnte ihr ein Taxi gerufen werden, ein Freund oder Freundin informiert werden oder auch die Polizei kontaktiert werden. Plakate mit Informationen hängen im Eurogress an verschiedenen Stellen aus, z.B. in den Toiletten sowie im Eingangsbereich. Darüber hinaus wird die Information auch über die digitalen Bildschirme während der Karnevalsveranstaltungen im Eurogress veröffentlicht.

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